Montzen Gare, bis vor kurzem sagte mir das gar nichts, doch wie das im Leben so ist, lernt man immer wieder dazu. OK, im Vergessen bin ich besser aber daran arbeite ich noch.
Aber zurück zu Montzen, ein kleiner Ort kurz hinter der belgischen Grenze besitzt einen ehemaligen Güterbahnhof, welcher ungenutzt so vor sich hin vegetiert und damit eine tolle Location für eine große Gruppe an Fotografen ist.
Das Gelände ist frei zugänglich und man gibt sich dort als Fotograf, speziell an Wochenenden, die Klinke in die Hand.
Wir haben uns an einem Sonntag ins Auto gesetzt und einen Tagesausflug nach Montzen unternommen.
Das Wetter war etwas trübe und nass – aber vielleicht war es auch genau richtig bei grauem Himmel und Regenschauern einen alten verfallenen Güterbahnhof zu besuchen. Mein erster Eindruck, als ich um die Ecke kam und der Bahnhof inkl. Zügen vor mir lag war kurz gefasst ‚Uff‚, ich hatte zwar keine wirklich Vorstellung was mich erwartet, auch wenn ich diverse Bilder im voraus mir angeschaut hatte, aber was ich sah erstaunte mich, ich wurde geradezu von Eindrücken erschlagen.
Nach kurzem Staunen griff ich dann zur Kamera und versuchte das vor mir liegende auf den Sensor zu bringen, doch eins steht fest, in Montzen war ich mit Sicherheit nicht das letzte mal !
Hier nun die Bilder …
Und natürlich habe ich auch bei dieser Gelegenheit wieder etwas experimentiert, ein wenig zoomen bei der Belichtung lässt den ruhigen fast melancholischen Eindruck der Bilder in eine ganz andere Richtung gehen, lebendiger fast stressig.